Gospel - Evangelium - Frohe Botschaft
Der erste Schwarzafrikaner betrat im Jahre 1619 amerikanischen Boden. In den folgenden 250 Jahren wurden Millionen Schwarzafrikaner verschleppt und in den Südstaaten von Nordamerika als Sklaven für harte Arbeit missbraucht, zunächst auf Zuckerrohr- und Tabakplantagen, später hauptsächlich auf Baumwollfeldern. Um die Sklaven trotz ihrer wachsenden Zahl weiter in Abhängigkeit zu halten wurden sie zu „Wilden“ erklärt, zu Lebewesen ohne Kultur und geistiger Leistungsfähigkeit. Der Wissensdurst der Ausgebeuteten konnte jedoch dadurch nicht gebremst werden und das am meisten verbreitete Buch war die Bibel. Durch das Lernen des Lesens blieb natürlich auch der Inhalt des Buches aller Bücher den Sklaven nicht verborgen. Die Unterdrückten konnten sich zum einen mit Geschichten aus dem Alten Testament identifizieren, mit der Knechtschaft über das Volk Israel und die Befreiung durch Moses und mit der babylonischen Gefangenschaft. Zum anderen fiel die Botschaft Jesu von Freiheit aus dem Neuen Testament bei ihnen auf fruchtbaren Boden. Ab dem Jahr 1838 organisierten Sklavereigegner die „Underground Railroad“, eine organisierte Fluchtbewegung in die Nordstaaten. Erst 1865 wurde der Sklaverei in Amerika (zumindest gesetzlich) ein Ende gesetzt.
Ähnlich wie die Geschichte der Sklaverei verlaufen ist, verlief auch die Geschichte der Gospelmusik. Die heimische Musik der Sklaven drückte mit ihrer Klangvielfalt und unverwechselbaren Rhythmik die unbändige Lebensfreude, den Wunsch nach Freiheit und die nie erstickende Hoffnung der Menschen aus, die sich ihrem schweren Schicksal hingeben mussten. Sie stellte den krassen Gegensatz zur Musik in den Kirchen der Unterdrücker dar. Mit der Zeit jedoch vermischte sich wie der Glaube so auch die Musik. Diese Verschmelzung der afrikanischen und amerikanischen Stile bereicherte die Musik um verschiedene Mischformen wie Blues, Jazz, Soul und natürlich Gospel. Allen, die mehr über die Entwicklung der afrikanisch-amerikanischen Musik wissen möchten, sei ans Herz gelegt, sich in der Fachliteratur zu informieren. (TIP: „Gospel“ von Teddy Doehring)
Gospel heißt Evangelium, Evangelium heißt frohe Botschaft. Es ist die unverwechselbare Musik, die entstanden ist aus der Mischung zweier extrem unterschiedlicher Kulturen, Religionen, Glaubenskreisen. Musik, die sowohl die maßlose Trauer und Einsamkeit ausdrücken kann als auch sprudelnde Lebensfreude und Energie. Eine Musik, die – egal in welcher Zeit und Situation wir uns gerade befinden – Hoffnung gibt.
Ähnlich wie die Geschichte der Sklaverei verlaufen ist, verlief auch die Geschichte der Gospelmusik. Die heimische Musik der Sklaven drückte mit ihrer Klangvielfalt und unverwechselbaren Rhythmik die unbändige Lebensfreude, den Wunsch nach Freiheit und die nie erstickende Hoffnung der Menschen aus, die sich ihrem schweren Schicksal hingeben mussten. Sie stellte den krassen Gegensatz zur Musik in den Kirchen der Unterdrücker dar. Mit der Zeit jedoch vermischte sich wie der Glaube so auch die Musik. Diese Verschmelzung der afrikanischen und amerikanischen Stile bereicherte die Musik um verschiedene Mischformen wie Blues, Jazz, Soul und natürlich Gospel. Allen, die mehr über die Entwicklung der afrikanisch-amerikanischen Musik wissen möchten, sei ans Herz gelegt, sich in der Fachliteratur zu informieren. (TIP: „Gospel“ von Teddy Doehring)
Gospel heißt Evangelium, Evangelium heißt frohe Botschaft. Es ist die unverwechselbare Musik, die entstanden ist aus der Mischung zweier extrem unterschiedlicher Kulturen, Religionen, Glaubenskreisen. Musik, die sowohl die maßlose Trauer und Einsamkeit ausdrücken kann als auch sprudelnde Lebensfreude und Energie. Eine Musik, die – egal in welcher Zeit und Situation wir uns gerade befinden – Hoffnung gibt.